Biaioder
Biainlinannten sich Urarträer in ihrer Sprache. Der Name Van könnte sich hieraus entwickelt haben.
...des siebten Monats setzte Noahs Arche auf dem Gebirge Ararat auf. Im Urtext des alten Testaments rrt
geschieben, geht man heute davon aus, dass es eigentlich als Urartu
gelesen werden sollte. Mitte des 13. Jh. v. Chr. taucht das Kulturvolk der Urarträer in assyrischen Kriegsberichten auf. Ab dem 9. Jh. v. Chr. war Van unter dem Namen Tušpa für 200 Jahre die Hauptstadt des Königreichs Urartu. Die Gegenmacht der Assyrer beherrschte das gesamte Drei-Seen-Gebiet von Van, Sevan und Urmia.
Die einstige Königsburg Tušpa blieb als Van Kalesi bis in die Osmanische Zeit eine fast uneinnehmbare Festung. Erbaut auf einem ca. 1,8 km langen und bis zu 100 Meter hohen Kalkstein-Felsrücken, ragt sie imposant aus der fruchtbaren Ebene am Vansee. Königsgräber und Keilschrift-Tafeln künden von der großen Vergangenheit.
Nomadische Skythen und Kimmerier plünderten Urartu. Meder und Alexander der Große überließen das Hochland den Armeniern. Urartu wird vergessen. Die Gründung Vans schrieben die Armenier der assyrischen Königin Semiramis zu. Auf dem Gebiet ihrer
Gartenstadt liegt heute das moderne Van.
Van Kalesi - seit dem 9. Jh. v. Chr. bis heute ist der weithin sichtbare Burgberg das Wahrzeichen der antiken Stadt Van.